Im dritten Teil unserer Interview-Serie richten wir einige Fragen an unseren leitenden Ingenieur für IR-basierte Systeme Herr Krichbaum, welcher schon seit geraumer Zeit einen festen Platz in der IR-Systeme-Familie einnimmt.
- Herr Krichbaum, Sie sind einer der ältesten Mitarbeiter hier und kennen das Unternehmen schon, als es noch in den Kinderschuhen steckte. Was ist Ihrer Meinung nach der einschlägigste Moment für dieses Unternehmen gewesen?
Oh, ich kenne nicht nur dieses Unternehmen gut, ich kannte auch das Vorgänger-Unternehmen sehr gut. Dort bin ich im Jahre 1989 dazugekommen. 2008 allerdings war dieses Unternehmen praktisch noch immer auf dem Stand von 1989 – was mich zu einer Antwort auf Ihrer Frage bringt: der einschlägigste Moment war der, als beschlossen war: Jetzt wird modernisiert.
- Was denken Sie, wie hätte sich das Unternehmen entwickelt, wenn dies nicht geschehen wäre?
Das Unternehmen hätte sich nicht mehr ent-, sondern abge-wickelt. Stillstand ist Rückschritt. Das ist wie beim Gärtnern auch: Gelegentlich muss man mal neue Bäume pflanzen.
- Sagen Sie uns bitte, was ist Ihr größter Ansporn seit diesen Jahren?
Da werden Sie jetzt erstaunt sein: Mein Apfelbaum! Der muss inmitten von Birken, Ahorn aber auch Hochbeeten überleben. Was glauben Sie, was alles im Frühjahr „Interesse“ an einem Apfelbaum hat: Ameisen, Wespen, Schmetterlinge – dabei will ich doch im Herbst Äpfel essen. Da gilt es sich zu arrangieren.
- Was denken Sie war die beste Entscheidung in Ihrer beruflichen Laufbahn?
Die beste Entscheidung war, mich nicht selbständig gemacht zu haben. Im Nachhinein weiß ich es gewiss: das ist nichts für mich …
„Stillstand ist Rückschritt.“
- Was bereichert Ihren täglichen Arbeitsalltag am meisten?
Ich bin eine gemütliche Seele – naja, zumindest meistens. Zum Bereichern reicht mir schon ein kleiner Schwatz mit den Mitarbeitern über dies und das.
- Was denken Sie, wodurch unterscheidet sich die Firma IR-Systeme im Vergleich zum Wettbewerb?
Da muss ich aber ganz hart sagen: Hier haben die Mitarbeiter sehr viele Freiheiten.
- Herr Krichbaum, Hand aufs Herz – sind Sie die klügste Person die sie kennen?
Naja, eigentlich bin ich mehr pedantisch als klug: Ich bin Alexander, nicht Sheldon. Außerdem muss es heißen „Halten Sie sich für die klügste Person …“. Bedenken Sie, dass Sie viele Menschen, die Sie kennen, wahrscheinlich nur halb kennen – also nur glauben zu kennen. Ich würde eher sagen, es gibt einige Klügere – und, naja vielleicht haben Sie Recht, und einige mehr nicht Klügere.
- Und die letzte „typische Interview-Frage“: Wo sehen Sie sich und das Unternehmen in 5 Jahren?
In fünf wie in fünfzehn Jahren, also wenn ich <Hustenanfall>, Entschuldigen Sie bitte, Jahre alt bin, werden ich wahrscheinlich noch immer auf Arbeit gehen. Und wahrscheinlich auch noch in dieser Firma.